Bundesversammlung

Bewerbung ohne Aussicht aufs Schloss Bellevue

Die Linke, die AFD und die Freien Wähler schicken drei Kandidaten ins Rennen ums Amt des Bundespräsidenten. Ein historischer Überblick über Bewerber und Bewerberinnen, die scheiterten - und dennoch Eindruck hinterließen.

Von Julia Hippert, Juri Auel und Tobias Bug
11. Januar 2022 - 1 Min. Lesezeit

Frank-Walter Steinmeier muss sich keine Sorgen um seinen Job machen. Es wäre wahrlich nur mit einem politischen Wunder zu erklären, sollte die Bundesversammlung dem Staatsoberhaupt am 13. Februar nicht eine zweite Amtszeit gewähren. Neben den Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP hat sich auch die Union für den 66-jährigen Sozialdemokraten ausgesprochen.

Und dennoch schicken die Linke, die AfD und auch die Freien Wähler eigene Vertreter ins Rennen ums höchste Amt im Staate. Die Linke hat ihren Mann schon vorgestellt. Sie versucht es mit dem Sozialmediziner Gerhard Trabert. Die AfD geht mit dem Ökonomen und Christdemokraten Max Otte ins Rennen. Und die Freien Wähler setzen auf eine Frau: die Astrophysikerin und Kommunalpolitikern Stefanie Gebauer.

Immer wieder gibt es auch respektable Kandidaten, die trotz geringer Aussichten auf Erfolg einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eine Auswahl.

Team
Text Juri Auel, Julia Hippert, Tobias Bug
Digitales Storytelling Juri Auel
Bildredaktion Christine Kokot