Die Lava sprudelt

Auf Island spielt sich ein beeindruckendes Naturspektakel ab: Glutrote Lava tritt an die Erdoberfläche – aber nicht wie bei einem klassischen Vulkanausbruch. Die Bilder.

11. Juli 2023 - 1 Min. Lesezeit

Im dritten Jahr in Folge ist auf Island ein Vulkan ausgebrochen. Die Eruption begann am späten Montagnachmittag auf der dünn besiedelten Reykjanes-Halbinsel nordwestlich des Berges Litli-Hrútur. Zuvor hatten Tausende Erdbeben den Ausbruch angekündigt, das heftigste mit einer Stärke von 5,2.

Die Eruption sieht nicht wie ein klassischer Vulkanausbruch aus: Statt einer Explosion in die Luft sprudelt die Lava aus einem länglichen Erdspalt hervor. Diese Art von Ausbruch wird auch als Spalteneruption bezeichnet.

Es habe sich eine gut 900 Meter lange Erdspalte aufgetan, teilte die isländische Wetterbehörde mit. 

Die Lava floss zunächst schneller als bei den vorherigen Ausbrüchen in der Gegend. Inzwischen hat sich die zunächst kräftige Eruption aber deutlich abgeschwächt.

Auf der Reykjanes-Halbinsel wohnen nur wenige Menschen. Das Vulkangebiet liegt etwa 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadtregion um Reykjavík mit etwa 240 000 Einwohnern. Wohngegenden und wichtige Infrastruktur sind laut Regierung aber nicht gefährdet. Auch der Flugverkehr ist bisher nicht betroffen.

Über der glühenden Lava bildeten sich Rauchschwaden. Die Wetterbehörde warnte vor Gasbildung, die sich bis in die Hauptstadtregion erstrecken könnte. Der Erdriss habe sich stark verkürzt und der Lavafluss ebenso abgenommen wie die Gasentwicklung, hieß es aber am Dienstagnachmittag.

Die letzten Ausbrüche hatten viele Vulkanologen, aber auch Wanderer und Touristen angezogen.

Die Isländer kennen das Naturspektakel mittlerweile gut - und bleiben gelassen.

Die Lava sprudelt

Auf Island spielt sich ein beeindruckendes Naturspektakel ab: Glutrote Lava tritt an die Erdoberfläche – aber nicht wie bei einem klassischen Vulkanausbruch. Die Bilder.

Im dritten Jahr in Folge ist auf Island ein Vulkan ausgebrochen. Die Eruption begann am späten Montagnachmittag auf der dünn besiedelten Reykjanes-Halbinsel nordwestlich des Berges Litli-Hrútur. Zuvor hatten Tausende Erdbeben den Ausbruch angekündigt, das heftigste mit einer Stärke von 5,2.

Die Eruption sieht nicht wie ein klassischer Vulkanausbruch aus: Statt einer Explosion in die Luft sprudelt die Lava aus einem länglichen Erdspalt hervor. Diese Art von Ausbruch wird auch als Spalteneruption bezeichnet.

Es habe sich eine gut 900 Meter lange Erdspalte aufgetan, teilte die isländische Wetterbehörde mit. 

Die Lava floss zunächst schneller als bei den vorherigen Ausbrüchen in der Gegend. Inzwischen hat sich die zunächst kräftige Eruption aber deutlich abgeschwächt.

Auf der Reykjanes-Halbinsel wohnen nur wenige Menschen. Das Vulkangebiet liegt etwa 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadtregion um Reykjavík mit etwa 240 000 Einwohnern. Wohngegenden und wichtige Infrastruktur sind laut Regierung aber nicht gefährdet. Auch der Flugverkehr ist bisher nicht betroffen.

Über der glühenden Lava bildeten sich Rauchschwaden. Die Wetterbehörde warnte vor Gasbildung, die sich bis in die Hauptstadtregion erstrecken könnte. Der Erdriss habe sich stark verkürzt und der Lavafluss ebenso abgenommen wie die Gasentwicklung, hieß es aber am Dienstagnachmittag.

Die letzten Ausbrüche hatten viele Vulkanologen, aber auch Wanderer und Touristen angezogen.

Die Isländer kennen das Naturspektakel mittlerweile gut - und bleiben gelassen.

Text: Ida Morganti, Digitales Storytelling: Lorenz Mehrlich