Süddeutsche Zeitung

Wiesbaden:Geplante Wahlkreisreform sorgt im Landtag für Streit

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der geplante neue Zuschnitt der Wahlkreise für die hessische Landtagswahl hat im Parlament in Wiesbaden für Streit gesorgt. "Eine Wahlkreisreform macht man sorgfältig und gründlich, nicht im Hau-Ruck-Verfahren nach politischen Gefälligkeiten", kritisierte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Günter Rudolph, am Donnerstag. Er forderte unter anderem, die neue Einteilung auf Basis aktueller Zahlen zu den Wahlberechtigten vorzunehmen. Als Grundlage für die geplante Neuordnung dienen bislang Daten mit dem Stichtag Ende 2015.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der geplante neue Zuschnitt der Wahlkreise für die hessische Landtagswahl hat im Parlament in Wiesbaden für Streit gesorgt. „Eine Wahlkreisreform macht man sorgfältig und gründlich, nicht im Hau-Ruck-Verfahren nach politischen Gefälligkeiten“, kritisierte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Günter Rudolph, am Donnerstag. Er forderte unter anderem, die neue Einteilung auf Basis aktueller Zahlen zu den Wahlberechtigten vorzunehmen. Als Grundlage für die geplante Neuordnung dienen bislang Daten mit dem Stichtag Ende 2015.

Die schwarz-grüne Koalition möchte den Zuschnitt von insgesamt 16 Wahlkreisen noch vor der anstehenden Landtagswahl im Herbst nächsten Jahres ändern. Hintergrund ist, dass einige Wahlkreise sehr viel mehr Einwohner haben als andere und deswegen die Wahl angefochten werden könnte.

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