Wegen Steuervergehen:Europäischer Gerichtshof befasst sich mit Fall Berlusconi
Als Steuerbetrüger ist er schon verurteilt: Jetzt aber beschäftigt sich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit dem Fall Silvio Berlusconi. Der ehemalige italienische Ministerpräsident sieht sich im früheren Verfahren unfair behandelt.
- Der Europäische Gerichtshof wird sich mit dem Fall Berlusconi befassen.
- Das Gericht werde den Einwand prüfen, ob das Verfahren gegen den Medien-Mogul wegen Steuervergehen unfair verlaufen sei.
Fall Berlusconi neu geprüft
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg wird sich mit der Verurteilung des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wegen Steuervergehen beschäftigen. Dies sagte Berlusconis Anwalt der Nachrichtenagentur Reuters.
Vier Jahre Haft wegen Steuerbetrug
Das Gericht werde den Einwand prüfen, das Verfahren gegen den Medien-Mogul sei unfair verlaufen. Ein Termin stehe noch nicht fest.
Der Milliardär war zu vier Jahren Haft wegen Steuerbetrugs verurteilt worden. Die Strafe wurde in ein Jahr Sozialdienst umgewandelt, den er im Mai antrat. Wegen der Verurteilung wurde Berlusconi aus dem Senat ausgeschlossen.