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Verteidigung:Flugschreiber von ausgebranntem Kampfhubschrauber entdeckt

Berlin/Gao (dpa) - Luftfahrtexperten der Bundeswehr haben einen von zwei Flugschreibern des abgestürzten Kampfhubschraubers in Mali gefunden. Das Gerät sei aber beschädigt, man wisse nicht, ob man es auslesen könne, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Zwei Flugschreiber hätten sich im Tiger-Hubschrauber befunden, das zweite Gerät suche man immer noch. Ein Team von Experten der Bundeswehr ist seit Donnerstag vor Ort, um die Ursache des tödlichen Unglücks zu erforschen. Die Absturzstelle sei weiterhin gesichert.

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Berlin/Gao (dpa) - Luftfahrtexperten der Bundeswehr haben einen von zwei Flugschreibern des abgestürzten Kampfhubschraubers in Mali gefunden. Das Gerät sei aber beschädigt, man wisse nicht, ob man es auslesen könne, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Zwei Flugschreiber hätten sich im Tiger-Hubschrauber befunden, das zweite Gerät suche man immer noch. Ein Team von Experten der Bundeswehr ist seit Donnerstag vor Ort, um die Ursache des tödlichen Unglücks zu erforschen. Die Absturzstelle sei weiterhin gesichert.

Beim Absturz des Hubschraubers in Mali waren am Mittwoch zwei Soldaten ums Leben gekommen. Es sind die ersten Todesfälle von Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz seit 2015. Die Ursache ist nach wie vor ungeklärt. Allerdings gibt es bislang keinen Hinweis auf einen Abschuss. Die Mission Minusma der Vereinten Nationen (UN) soll zur Stabilisierung Malis und zur Umsetzung eines Friedensabkommens beitragen. Mehr als 890 Bundeswehrsoldaten sind vor Ort.

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