Süddeutsche Zeitung

USA:Biden erwägt Impfpflicht für Staatsangestellte

Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus will US-Präsident Joe Biden Berichten zufolge eine Impfpflicht für Angestellte der US-Bundesregierung verfügen. Das berichteten am Donnerstag etwa der Sender CNN und die Zeitung Washington Post unter Berufung auf Regierungskreise. Die Möglichkeit, sich durch regelmäßige Corona-Tests von einer Impfpflicht zu befreien, soll diesen Informationen zufolge wegfallen. Die Regelung solle auch für Unternehmen gelten, die für die Regierung arbeiten. Präsident Biden wollte demnach am späten Nachmittag (Ortszeit) in einer Rede seinen Plan zur Bekämpfung der Delta-Variante in der Pandemie vorstellen. Die Impfkampagne in den USA macht seit einiger Zeit nur noch sehr langsame Fortschritte. Bislang sind in den Vereinigten Staaten 53,3 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen abschließend geimpft. Die Impfungen sind für Jugendliche ab zwölf Jahren und für Erwachsene freigegeben. In der Bevölkerungsgruppe ab zwölf Jahren sind 62,4 Prozent bereits vollständig geimpft. Der US-Präsident hatte zuletzt immer wieder auch für eine Corona-Impfpflicht in den Unternehmen geworben und Arbeitgeber zu entsprechendem Handeln aufgefordert.

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SZ vom 10.09.2021 / dpa
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