Süddeutsche Zeitung

Treffen der Fraktionsspitzen:Koalition will Alleinerziehende stärker entlasten

600 Euro mehr steuerliche Entlastung - die Fraktionsspitzen von Union und SPD einigen sich darauf, Alleinerziehende finanziell besser zu stellen.

Die Fraktionsspitzen von Union und SPD haben sich auf eine stärkere steuerliche Entlastung von Alleinerziehenden verständigt. Der Entlastungsbetrag soll um 600 Euro auf 1908 Euro erhöht werden.

Damit scheint der Streit um die Alleinerziehenden-Entlastung beigelegt, der die Koalition zuletzt belastet hatte. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte eine Erhöhung des Kinderfreibetrags sowie des Kindergelds angekündigt, einer Anhebung des steuerlichen Entlastungsbetrags für Alleinerziehende aber eine Absage erteilt. Eine Entscheidung, die Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) nicht akzeptieren wollte. Ohne Verbesserungen für Alleinerziehende werde es keine Einigung geben, betonte sie.

Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel stellte sich auf die Seite der Ministerin. Er verwies darauf, dass auch im Koalitionsvertrag Verbesserungen für Alleinerziehende vorgesehen seien.

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