Süddeutsche Zeitung

Terrorismus:Sahel-Staaten bitten um Hilfe

Die von Terrorismus bedrohten Sahel-Staaten haben von den Vereinten Nationen ein stärkeres Mandat für die Friedensmission in Mali gefordert. Die UN-Mission (Minusma), an der sich bis zu 1100 Bundeswehrsoldaten beteiligen, ist seit 2013 in dem westafrikanischen Land aktiv. Sie soll Mali stabilisieren, wo etliche Terrorgruppen operieren. Man bitte den UN-Sicherheitsrat, das Mandat der Mission zu stärken, hieß es in einer Mitteilung nach einem Gipfel der G-5-Länder in Nigers Hauptstadt Niamey am Sonntag. Zur G-5-Gruppe gehören Mali, Niger, Burkina Faso, Mauretanien und Tschad. Sie bauen derzeit eine Militärtruppe zur Terror- und Schleuserbekämpfung in der Sahelzone auf. In den Ländern der Sahelzone, die südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer reicht, sind bewaffnete Gruppen aktiv, einige haben den Terrororganisationen Islamischer Staat (IS) oder al-Qaida Treue geschworen.

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SZ vom 17.12.2019 / dpa
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