Süddeutsche Zeitung

Stuttgart:Eisenmann gegen Zentralismus in Bildungspolitik

Stuttgart (dpa/lsw) - Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) lehnt den Vorstoß von SPD-Kanzlerkandidat und Parteichef Martin Schulz ab, mehr Zentralismus in der Bildungspolitik einzuführen. "Ich halte es für unehrlich, den Wählern den Eindruck zu vermitteln, es werde alles besser, wenn der Bund zentrale Vorgaben in der Bildung mache", sagte Eisenmann "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen" (Mittwoch). Der Bildungsföderalismus sei leistungsfähig. Man stimme sich aber in der Kultusministerkonferenz ab, deren Präsidentin Eisenmann derzeit ist. Sie sehe keinen Grund, Kompetenzen an den Bund abzugeben.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) lehnt den Vorstoß von SPD-Kanzlerkandidat und Parteichef Martin Schulz ab, mehr Zentralismus in der Bildungspolitik einzuführen. „Ich halte es für unehrlich, den Wählern den Eindruck zu vermitteln, es werde alles besser, wenn der Bund zentrale Vorgaben in der Bildung mache“, sagte Eisenmann „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ (Mittwoch). Der Bildungsföderalismus sei leistungsfähig. Man stimme sich aber in der Kultusministerkonferenz ab, deren Präsidentin Eisenmann derzeit ist. Sie sehe keinen Grund, Kompetenzen an den Bund abzugeben.

Schulz hatte am Montag in Berlin Vorschläge für eine „nationale Bildungsallianz“ präsentiert. Das Kooperationsverbot im Grundgesetz untersagt dem Bund, sich in die Schulpolitik der Länder einzumischen.

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