Süddeutsche Zeitung

Rumänien:Regierungskrise hält an

Der designierte neue rumänische Ministerpräsident Dacian Cioloș ist bei einem Vertrauensvotum im Parlament gescheitert. Seine zentristische Minderheitsregierung erhielt bei der Abstimmung in Bukarest am Mittwoch wie erwartet keine Mehrheit. Damit hält die politische Krise in dem EU-Staat an, der derzeit besonders hart von der Coronavirus-Pandemie betroffen ist. Rumänien, eines der ärmsten Länder der Europäischen Union, hat seit dem 5. Oktober keine gewählte Regierung mehr, nachdem die liberal geführte Koalition vom Parlament gestürzt worden war. Präsident Klaus Iohannis müsste nach der Verfassung nun nach Beratungen mit den Parteien einen neuen Vorschlag für einen Auftrag zur Regierungsbildung unterbreiten.

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SZ vom 21.10.2021 / Reuters
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