Süddeutsche Zeitung

Rotes Kreuz:Warnung vor "Notstand" bei Blutspenden

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, ruft dringend zu Blutspenden auf. Auswirkungen der Corona-Pandemie, hohe Temperaturen und Ferien hätten eine mittlerweile bundesweit kritische Versorgungslage verursacht, warnte sie am Montag in Berlin. Zugleich würden Operationen nachgeholt, die während der Hochphase der Pandemie verschoben worden seien. "Blutspenden ist heute wichtiger denn je", sagte die DRK-Präsidentin: "Ein Notstand muss unter allen Umständen vermieden werden." Jeder dritte Bundesbürger ist laut DRK statistisch gesehen mindestens einmal in seinem Leben auf ein Blutprodukt angewiesen. Zur Blutspende gingen aber lediglich 3,5 Prozent der Menschen in Deutschland.

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SZ vom 14.06.2022 / epd
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