Süddeutsche Zeitung

Rechtsextremismus:Verdächtiger Oberstleutnant

Ein Mitarbeiter des Presse- und Informationsstabs des Verteidigungsministeriums ist wegen Rechtsextremismus-Verdachts vorübergehend von seinen Aufgaben entbunden worden. Nach Recherchen des ARD-Magazins "Panorama" soll der Oberstleutnant auf Instagram mit einem Anhänger der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Identitären Bewegung vernetzt gewesen sein und Beiträge positiv kommentiert haben. Ein Ministeriumssprecher sagte, es handele sich um "einen Referenten ohne Leitungsfunktion". Der Verdächtige selbst distanzierte sich von Extremisten: "Ich habe mit diesen Menschen und diesem Gedankengut nichts zu tun, ich habe keinen Kontakt zu Rechtsradikalen", sagte er der Zeitung Bild.

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SZ vom 24.07.2020 / dpa
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