Süddeutsche Zeitung

Politicker:Mindestens zwölf Tote nach Anschlägen im Irak

Die Serie der Gewalt im Irak reißt nicht ab. Bei mehreren Explosionen starben mindestens zwölf Menschen. Erst am Wochenende waren im Irak mindestens 30 Personen getötet worden.

Die Serie der Gewalt im Irak reißt nicht ab. Am Montag explodierte eine Bombe in einem Restaurant in der Stadt Tadschi, rund 20 Kilometer nördlich von Bagdad. Dabei wurden nach Angaben von Polizei und Ärzten sieben Menschen getötet.

Zudem kamen bei der Detonation eines an einem Kleinbus angebrachten Sprengsatzes zwei Menschen ums Leben. In dem rund 50 Kilometer westlich der Hauptstadt gelegenen Falludscha riss ein Selbstmordattentäter in Polizeiuniform drei Menschen mit in den Tod.

Erst am Wochenende waren im Irak bei Anschlägen und Schießereien mindestens 30 Menschen getötet worden. Betroffen waren vor allem von Schiiten bewohnte Regionen.

Für die seit Monaten andauernde Gewaltwelle werden vor allem radikale Sunniten verantwortlich gemacht. Sie kämpfen gegen die von Schiiten dominierte Regierung und heizen den Konflikt zwischen den Religionsgruppen an. Auch im Bürgerkrieg im benachbarten Syrien kämpfen Schiiten und Sunniten gegeneinander.

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