Süddeutsche Zeitung

Ostsee:Arbeitsgruppe soll über Sturmfluthilfen des Bundes beraten

Die Sturmflut-Schäden waren vor allem an der Ostseeküste gewaltig. Eine Arbeitsgruppe von Bund und Nordländern will über Finanzhilfen beraten - und das schon bald.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel (dpa/lno) - Nach der schweren Ostsee-Sturmflut haben Gespräche mit dem Bund über die Bewältigung der Schäden begonnen. „Mit Blick auf die schwere Sturmflut an unserer Ostseeküste konnten wir einen ersten Schritt hinsichtlich einer solidarischen finanziellen Unterstützung durch den Bund und die Länder erzielen“, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Dienstag nach der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin.

Mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) sei eine gemeinsame Arbeitsgruppe verabredet worden. „Sie wird in den nächsten zwei bis drei Wochen zusammenkommen, um über die mögliche Ausgestaltung der Unterstützung zu beraten“, sagte Günther.

Die Landesregierung plant nach Schäden von schätzungsweise 200 Millionen Euro in Schleswig-Holstein ein Sondervermögen „Wiederaufbau Flutkatastrophe 2023“. Die Sturmflut hatte in der Nacht zum 21. Oktober entlang der Ostseeküste teils gewaltige Zerstörungen angerichtet. Auf Fehmarn kam eine Frau ums Leben gekommen.

© dpa-infocom, dpa:231107-99-852416/2

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231107-99-852416
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal