Österreich: Flüchtlingstod im Lkw geklärt

Drei Monate nach der Entdeckung von 71 Flüchtlingen, die in einem Lastwagen auf der A4 bei Wien erstickt waren, haben die Behörden in Österreich 69 der Opfer identifizieren können.

Drei Monate nach der Entdeckung von 71 Flüchtlingen, die in einem Lkw auf der A4 bei Wien erstickt waren, haben die Behörden einen "Schlussstrich" unter ihre Ermittlungen gezogen. Während die ungarischen Behörden noch gegen drei Bulgaren und einen Afghanen ermitteln, die als Schlepper identifiziert wurden, hat die österreichische Polizei 69 der 71 Opfer, die qualvoll auf der Ladefläche umkamen, identifiziert. Laut Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil handelte es sich um 29 Iraker, 21 Afghanen, 15 Syrer und fünf Iraner; die meisten seien bereits in ihre Heimat überführt.