Süddeutsche Zeitung

Nordrhein-Westfalen:Erneute Proteste gegen Kohleabbau

Nach der Räumung von Lützerath haben Kohle-Gegner ihre Proteste am Dienstag an mehreren Orten in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt. In der Nähe des Ortes Lützerath selbst gab es neue Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizisten, die Beamten setzten dabei Schlagstöcke und Pfefferspray ein, wie ein Polizeisprecher sagte. Polizisten umstellten eine Gruppe von Demonstranten, zu der auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg gehörte. Später wurden die Aktivisten, auch Thunberg, von der Polizei weggetragen. Thunbergs Personalien wurden, anders als die der anderen Aktivisten, nicht festgestellt. "Wir wissen ja, wer Sie sind", sagte eine Polizistin. Im Tagebau Inden wurde unterdessen ein Schaufelradbagger besetzt. Nahe Rommerskirchen besetzten etwa 120 Aktivisten die Bahngleise zum Kohlekraftwerk Neurath.

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SZ vom 18.01.2023 / dpa, SZ
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