Niedersachsen: Gericht lehnt Schullüfter ab

Eine Gruppe von Eltern schulpflichtiger Kinder aus Niedersachsen ist vor Gericht mit ihrem Antrag gescheitert, zum Schutz vor Corona den Einbau von Lüftungsanlagen in Klassenzimmern zu erzwingen. Das Verwaltungsgericht Hannover wies die Eilanträge der Eltern als unzulässig ab. Die Gruppe wollte erreichen, dass das niedersächsische Kultusministerium bei den Trägern der Schulen ihrer Kinder darauf hinwirkt, raumlufttechnische Anlagen oder mobile Luftreinigungsgeräte zu installieren und diese im Unterricht zu betreiben (AZ: 6 B 4041/21). Es sei nicht zu erkennen, welche konkreten Unterrichtsräume von den Kindern beim Schulbesuch genutzt würden. Inhaltlich bewertete das Gericht das Anliegen der Eltern zwar als sinnvoll. Allerdings sei der Ermessensspielraum der Behörden noch nicht so eng, dass es einer einstweiligen Anordnung durch das Gericht bedürfe.