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Besuch der Kanzlerin in der Nachlese:Merkel und Obama machen neue Sanktionen von Wahl abhängig

+++ Ukrainer müssen am 25. Mai frei wählen dürfen, fordert Kanzlerin Merkel in Washington +++ Andernfalls seien Deutschland und USA zu neuen Sanktionen bereit +++ US-Präsident Obama sagt zur NSA-Affäre, Deutsche seien "nicht von dauerhafter Überwachung betroffen" +++ Obama: Schaden durch Snowden-Enthüllungen "tut mir weh" +++

Der Merkel-Besuch im Liveblog. Von Johannes Kuhn und Michael König

  • Neue Sanktionen? Erst die Wahl abwarten: Kanzlerin Merkel betont nach ihrem Gespräch mit Barack Obama im Weißen Haus, die Menschen in der Ukraine müssten bei der Präsidentschaftswahl am 25. Mai "frei entscheiden" dürfen. Russland müsse das garantieren - andernfalls sei man bereit, neue Sanktionen zu verhängen. Obama warnt Putin vor "steigenden Kosten", wenn der russische Präsident die Lage in der Ukraine weiter destabilisiere.
  • Obama zeigt sich in NSA-Affäre gesprächsbereit: Es gebe "Meinungsverschiedenheiten", sagt Merkel im Hinblick auf die Arbeit der Geheimdienste, die sie als "unverzichtbar" betrachtet. Die Amerikaner seien zu einer weiteren Diskussion bereit. Obama sagt, er nehme das Thema Datenschutz sehr ernst und strebe Reformen an. Merkel sei eine seiner wichtigsten Verbündeten. Die Deutschen seien "nicht von dauerhafter Überwachung betroffen".

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