Süddeutsche Zeitung

Irak:US-Angriffe verurteilt

Die US-Luftangriffe auf eine pro-iranische Miliz im Irak verschärfen die Spannungen zwischen Washington und einflussreichen Parteien des Krisenlandes. Das Büro des irakischen Präsidenten Barham Salih erklärte am Freitag, bei der Bombardierung handele es sich um einen Verstoß gegen die Souveränität des Landes, wie die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA meldete. Der irakische Staat werde gefährlich geschwächt und drohe, ins Chaos abzugleiten. Das Außenministerium in Bagdad bestellte die Botschafter der USA und Großbritanniens ein. Bei der Bombardierung, die der pro-iranischen Miliz Kataib Hisbollah galten, waren am Donnerstag nach Angaben der irakischen Militärführung mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

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Quelle:
SZ vom 14.03.2020 / dpa
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