Süddeutsche Zeitung

Hilfsorganisationen:Rüge für EU-Flüchtlingspolitik

Hilfsorganisationen fordern angesichts der Lage von Geflüchteten an der griechisch-türkischen Grenze eine neue europäische Asylpolitik. Die Reaktion der EU an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei sei "nicht akzeptabel", erklärte der Präsident der evangelischen Diakonie, Ulrich Lilie, am Donnerstag in Berlin: "Tränengas, Push-backs und Internierungslager entsprechen weder unseren christlichen Werten noch den Prinzipien, die sich Europa unter dem Eindruck der Weltkriege des letzten Jahrhunderts gegeben hat." An dem Aufruf beteiligten sich mehr als 20 Verbände, darunter das katholische Hilfswerk Caritas sowie Amnesty International, Pro Asyl, die Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische Gesamtverband und Terre des Hommes.

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SZ vom 13.03.2020 / kna
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