Süddeutsche Zeitung

Gesundheitsreform:Totgesagte reden länger

Die Gesundheitsreform - monatelang ein schwarz-gelber Zankapfel - ist beschlossen. FDP-Minister Rösler hält steigende Beiträge für "unvermeidlich". Eine "Jahrhundertreform" sei sein Projekt aber nicht. Die Erklärung des Ministers und alle Reaktionen im Liveticker.

Der Streit um die Gesundheitsreform förderte wochenlang deftige Beschimpfungen der beiden Regierungspartner Schwarz und Gelb zutage. Die FDP nannte CSU-Chef Horst Seehofer eine "Wildsau", CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt schoss zurück: Eine "Gurkentruppe" seien die Liberalen, "erst schlecht spielen und dann auch noch rummaulen".

Jetzt ist der Streit beigelegt - zumindest offiziell. Das Bundeskabinett hat die Reform beschlossen. Die Beiträge werden steigen, einkommensunabhängige Zusatzbeiträge der gesetzlich Versicherten neu geregelt und der Anteil der Arbeitgeber gedeckelt.

"Klientelpolitik" nennt das die Opposition - Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hält die Reform für alternatlivlos. In Berlin stellte er sich den Fragen der Journalisten. Die Pressekonferenz und alle Reaktionen im sueddeutsche.de -Liveticker.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1003408
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
sueddeutsche.de/dpa/rtr/afp/mikö
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.