Süddeutsche Zeitung

EU:Kritik an von der Leyen

Ursula von der Leyen steht wegen eines Auftrags an die PR-Agentur Storymachine in der Kritik: Zwar war schon zuvor bekannt gewesen, dass sie die Agentur vor ihrer Wahl zur Präsidentin der EU-Kommission beauftragt hatte, ihr einen Twitter-Account zu erstellen. Wie die Aargauer Zeitung nun berichtete, ging das Auftragsverhältnis nach ihrer Wahl im November aber bis heute weiter. Von der Leyens Sprecher gab an, es handele sich um "einen privaten Vertrag", den von der Leyen aus privaten Mitteln bezahle. Die Höhe der Kosten entspreche "dem sehr überschaubaren Leistungsumfang". Storymachine liefere etwa alle sechs Wochen einen "Blick von außen" auf den Social-Media-Auftritt der Kommissionspräsidentin. Die Agentur war in den vergangenen Wochen ins Gespräch gekommen, weil sie die Veröffentlichung der "Heinsberg-Protokoll" genannten Corona-Studie des Mediziners Hendrik Streeck medial begleitet hatte.

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SZ vom 25.04.2020 / kmb
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