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Erfurt:49 Städte und Gemeinden sollen 2018 fusionieren

Erfurt (dpa/th) - Mehr als 200 000 Thüringer werden nach Willen der Landesregierung ab Sommer 2018 in neugebildeten Gemeinden wohnen. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Lesung einem Gesetzesentwurf zu, nach dem sich 49 Städte und Gemeinden zusammenschließen werden. Die Fusionen gehen auf freiwillige Anträge der Kommunen zurück.

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Erfurt (dpa/th) - Mehr als 200 000 Thüringer werden nach Willen der Landesregierung ab Sommer 2018 in neugebildeten Gemeinden wohnen. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Lesung einem Gesetzesentwurf zu, nach dem sich 49 Städte und Gemeinden zusammenschließen werden. Die Fusionen gehen auf freiwillige Anträge der Kommunen zurück.

Mit einer grundlegenden Gebietsreform war die Landesregierung zuletzt gescheitert. Auf gesetzlich vorgeschriebene Zusammenschlüsse verzichtet die Koalition nach einem Beschluss im August und auch Zwangsfusionen von Landkreisen wird es in dieser Legislaturperiode nicht mehr geben. Mit einem weiteren Gesetz sollen sich 2019 jedoch weitere Gemeinden freiwillig zusammenschließen können.

Er wisse, „dass es landauf, land ab Fusionsbestrebungen“ von Gemeinden gebe, sagte Innenminister Georg Maier (SPD) am Dienstag. Nach den Plänen des Ministeriums soll der Landtag sich erstmals im Februar mit dem Gesetz beschäftigen, ehe es zum 1. Juni in Kraft tritt.

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