Süddeutsche Zeitung

Bulgarien:Misstrauensantrag gescheitert

In Bulgarien ist ein erster Misstrauensantrag gegen die pro-westliche Regierung wegen des geplanten Kohleausstiegs gescheitert. Die Opposition aus pro-russischen Nationalisten, Sozialisten und Populisten warf der liberal-konservativen Regierung des EU-Landes vor, mit ihren Plänen zur Energiewende die bulgarische Kohlewirtschaft praktisch zerstören zu wollen. In Bulgarien wird etwa die Hälfte des Stroms durch Kohle erzeugt, gefolgt von rund einem Drittel durch Atomkraft. Gegen den Vorstoß der Opposition stimmte am Freitag eine klare Mehrheit aus 143 Parlamentariern des Regierungslagers. Sozialisten-Chefin Kornelia Ninowa hat aber bereits einen neuen Misstrauensantrag gegen die Regierung wegen der Sicherheitspolitik angekündigt. dpa

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