Süddeutsche Zeitung

Afghanistan:IS-Anführer getötet

Er galt als Drahtzieher des Anschlags auf das größte Militärkrankenhaus in Afghanistan. Nun erklären die USA und die Regierung in Kabul, dass Abdul Hasib Ende April bei einem gezielten Einsatz getötet worden sei.

Der Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan ist nach Angaben der USA und der afghanischen Regierung getötet worden. Abdul Hasib sei Ende April bei einem gezielten Einsatz von Spezialeinheiten in der östlichen Provinz Nangarhar getötet worden, teilte der Präsidentenpalast am Sonntag in Kabul mit. Hasib gilt als Drahtzieher des Anschlags auf das größte afghanische Militärkrankenhaus im März mit mindestens 50 Toten. Die US-Streitkräfte bestätigten den Tod Hasibs und "mehrerer weiterer ranghoher Vertreter" sowie von 35 Kämpfern der Dschihadistenmiliz bei dem Einsatz am 27. April. Der Tod Hasibs und seiner Vertrauten könne den IS am Hindukusch "bedeutend" schwächen und das Ziel der Zerstörung der Miliz noch in diesem Jahr näher rücken lassen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3496806
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 09.05.2017 / AFP
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.