Süddeutsche Zeitung

Äthiopien:Waffenstillstand in Tigray

Die äthiopische Regierung hat am Donnerstag einen sofortigen humanitären Waffenstillstand erklärt, der die Versorgung von Menschen im Norden Äthiopiens, vor allem in der Region Tigray, erleichtern soll. Im Norden Äthiopiens sind nach UN-Angaben etwa neun Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Regierungschef und Nobelpreisträger Abiy Ahmed wurde in den vergangenen Monaten eine de facto Blockade Tigrays vorgeworfen. Der militärische Konflikt zwischen der äthiopischen Zentralregierung und der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) begann im November 2020. Die USA und die EU haben Hilfsgelder gekürzt, die jährliche Inflationsrate belief sich 2021 auf rund 35 Prozent.

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SZ vom 25.03.2022 / dpa
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