Süddeutsche Zeitung

Zwischen Valencia und Barcelona:13 Studenten sterben bei Busunglück in Spanien

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Bei einem Busunglück im Nordosten von Spanien sind am Sonntag 13 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen in dem Reisebus wurden bei dem Unfall in der Nähe von Tarragona im Nordosten des Landes schwer verletzt. Das teilte ein Sprecher der katalanischen Provinzregierung mit. In dem Bus saßen vor allem ausländische Studenten des internationalen Austauschprogramms Erasmus, darunter deutsche, wie die Regionalregierung von Katalonien mitteilte. Anfänglich war von 14 Toten die Rede. Der Sprecher hat seine ursprüngliche Angabe inzwischen korrigiert.

Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts sagte: "Wir können derzeit nicht ausschließen, dass auch Deutsche betroffen sind."

Die Studenten seien an der Universität in Barcelona eingeschrieben, sagte ein Vertreter der katalanischen Regionalregierung. Nach einer Meldung der spanischen Zeitung El Pais kommen die Insassen aus Perú, Bulgarien, Polen, Irland, Palästina, Japan, der Ukraine, Tschechien, Neuseeland, Großbritannien, Italien, Ungarn, Schweden, Norwegen, der Schweiz und Deutschland. Sie waren demnach auf der Rückfahrt von einem Volksfest in Valencia.

Der Bus durchbrach die Leitplanke

Wie die Rettungsdienste mitteilten, war der vollbesetzte Reisebus auf der Autobahn AP-7 in der Nähe der Stadt Tarragona auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Fahrer des Busses soll aus unbekannter Ursache die Gewalt über das Fahrzeug verloren haben. Der Bus habe die Leitplanke durchbrochen, sei umgestürzt und auf der Gegenfahrbahn mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Der Fahrer soll das Unglück überlebt haben und sich inzwischen in einem Polizeikommissariat in der Nähe der Unglücksstelle aufhalten.

Der Bürgermeister des nahegelegenen Dorfes Freginals, Josep Roncero, sagte dem Radiosender RAC1, an der Unglücksstelle hätten sich schon häufiger Unfälle ereignet.

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