Süddeutsche Zeitung

Weihnachtsbaum-Schiebung:Gut behandelt, grad gewachsen

Ob in Norwegen, in der Antarktis oder in Afghanistan - Weihnachtsbäume machen froh. Ein Blick auf die große Weihnachtsbaum-Schiebung.

Verena Duregger und Martin Zips

Es gibt Dinge, die man sich selbst von Umweltschützern nicht verbieten lassen sollte: Die herzliche Pflege von Städtepartnerschaften sowie das schöne Ritual des Freundschaftsgeschenkes etwa - sichtbar derzeit an Dutzenden Christbäumen, die auf schweren Lastwagen kreuz und quer durch die Republik gekarrt werden.

Neben Glühweinbuden und Bratwurstständen sollen sie bald vor Rathäusern und neben Mehrzweckhallen leuchten. Ein Zeichen für das nahende Weihnachtsfest sind sie, aber auch ein Gruß von tief verbundenen Kegelklubs und Männerchören aus aller Welt.

Für diese sympathische Form der Völkerverständigung ist kein Liter Diesel, kein Tank Kerosin zu viel. Selbst der lange Weg vom Bremer Flachland in die Antarktis oder von Köln nach Afghanistan lohnt sich. Denn Weihnachtsbäume - gut benadelt, grad gewachsen - machen froh.

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Quelle:
SZ vom 22.11.2007/cag
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