Süddeutsche Zeitung

Urteil gegen Grammy-Gewinner:Bewährung für Blues-Brother Bruno

Bruno Mars gilt spätestens seit seinem "Grammy"-Gewinn als aufgehender Stern am Pophimmel. Doch wie viele Jungstars hat der 25-Jährige ein Problem: Drogen. Nun hat ein Gericht den Sänger wegen Kokainbesitzes verurteilt.

"And the winner is: Bruno Mars" - hieß es am vergangenen Sonntag im Staples Center in Los Angeles. Im Blues-Brothers-Look mit schwarzem Anzug und Sonnenbrille holte sich der Hawaiianer den Grammy Award als bester Popsänger ab.

Drei Tage später stand der Newcomer dann erneut im Mittelpunkt - nur waren die Umstände dieses Mal weit weniger glamourös. In Las Vegas wurde der Sänger wegen Drogenbesitzes zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Im schlimmsten Fall hätte dem Rhythm-and-Blues-Musiker ein Zwangsaufenthalt hinter Gittern gedroht.

Im September war Mars, der mit bürgerlichem Namen Peter Hernandez heißt, nach einem Auftritt in einem Kasino mit 2,6 Gramm Kokain erwischt worden. Vor einem Gericht in der Spielerstadt bekannte sich der 25-Jährige nun schuldig, berichtete der US-Sender CNN. Im Gegenzug wurden ihm eine Geldstrafe, 200 Stunden Sozialdienst und eine Drogentherapie aufgebrummt. Wenn er sich ein Jahr lang nichts zuschulden kommen lässt, wird die Anklage aus seinem Strafregister gestrichen.

Der Popsänger, der aktuell auch in Deutschland mit Hits wie Just the Way You Are und Grenade Erfolge feiert, hatte nach seiner Festnahme beteuert, es sei das erste Mal gewesen, dass er Drogen genommen habe. Nach dem Deal mit der Staatsanwaltschaft - Geständnis gegen Bewährung - ließ Mars über seinen Anwalt ausrichten, er sei sehr dankbar über die Chance, die man im gebe.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1061299
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
dapd/dpa/jobr
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.