Süddeutsche Zeitung

USA:Ebola-Patient stirbt in Texas

"Tapfer" gegen Ebola gekämpft

Der aus Liberia stammende Ebola-Patient im US-Bundesstaat Texas ist tot. Der Mann sei am Mittwochmorgen um 07.51 Uhr (Ortszeit, 14.51 Uhr MESZ) verstorben, erklärte das Krankenhaus Texas Health Presbyterian in Dallas. Er habe "tapfer" gegen Ebola gekämpft, sei der "heimtückischen Krankheit" am Ende aber erlegen.

"Mit tiefer Trauer und tief empfundener Enttäuschung" müsse das Krankenhaus den Tod des Patienten mitteilen, hieß es in der Erklärung. "Wir haben der Familie in dieser schwierigen Zeit unsere Unterstützung angeboten und unser Beileid ausgesprochen."

Bereits im Heimatland infiziert

Der 42-Jährige hatte sich in seinem Heimatland mit Ebola infiziert. Der Erreger wurde aber erst diagnostiziert, nachdem der Liberianer zu einem Familienbesuch nach Texas gereist war. Nach einer Ansteckung vergehen bis zu 21 Tage, bis erste Zeichen der Krankheit wie Fieber und Übelkeit auftreten.

Er war der erste Ebola-Patient, bei dem das Virus in den USA festgestellt worden war. Durch die Epidemie sind in Westafrika schon fast 3500 Menschen gestorben. Auf Liberia entfallen fast zwei Drittel der registrierten Ebola-Toten.

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