Süddeutsche Zeitung

US-Schauspieler:Philip Seymour Hoffman ist tot

Der Schauspieler und Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman ist Medienberichten zufolge gestorben. Der 46-Jährige wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden.

Der US-amerikanische Schauspieler Philip Seymour Hoffman ist tot aufgefunden worden. Wie mehrere Medien berichteten, wurde er am Sonntag leblos in seiner Wohnung in New York entdeckt.

Der 46-Jährige hatte für seine Rolle als Truman Capote 2006 den Oscar als bester Schauspieler erhalten. Erst im vergangenen Jahr war Hoffman erneut für den begehrtesten Filmpreis der Welt nominiert: als bester Nebendarsteller im Streifen "The Master". In den 1990er Jahren spielte er in Filmen wie "Boogie Nights", "The Big Lebowski" und "Der talentierte Mr. Ripley". Zuletzt war er in "Die Tribute von Panem - Catching Fire" zu sehen. Neben seiner Filmkarriere spielte er weiterhin regelmäßig Theater.

Im Jahr 2011 führte er erstmals auch Regie bei der Theaterproduktion "Jack in Love". Sein letztes Regie-Projekt war das Geisterdrama "Ezekiel Moss", das aber noch nicht realisiert wurde.

Der Schauspieler und Familienvater hatte in früheren Interviews erklärt, vor Jahren Drogen missbraucht zu haben. Medienberichten zufolge war Hoffman im vorigen Mai nach einem Rückfall erneut in einer Entzugsklinik.

Die Todesursache war zunächst nicht bekannt. In US-Medien wurde allerdings spekuliert, dass der Schauspieler an einer Überdosis Drogen gestorben sei. Unter Freunden und Weggefährten und in den sozialen Netzwerken löste die traurige Nachricht große Bestürzung und Anteilnahme aus.

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Süddeutsche.de/AFP/dpa/ebri
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