Süddeutsche Zeitung

Umweltkatastrophe vor Australien:Barrelweise Öl in Flammen

Vor der Küste Australiens hat eine Ölplattform Feuer gefangen. Mehrere Monate lang war dort unbemerkt Öl ins Meer geflossen.

Umweltkatastrophe vor Australien: Mehr als zwei Monate hat es gedauert, bis jemand bemerkt hat, dass von einer Ölplattform vor der Nordwestküste des australischen Kontinents aus Öl ins Meer gelaufen ist. Als Arbeiter versuchten, das Leck abzudichten, brach ein Feuer aus. Der Brand begann, als Arbeiter gerade mit dem Abdichten begonnen hatten. Verletzt wurde niemand, wie der Betreiber der Plattform PTTEP Australasia mitteilte. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, die Brandursache sei nicht bekannt.

Aus dem Leck fließen jeden Tag schätzungsweise 400 Barrel Öl ins Meer. Das sind etwa 64.000 Liter pro Tag. Der Ölteppich erstreckt sich mittlerweile über Tausende von Kilometern. An der indonesischen Küste sind mehrere tausend verendete Fische angeschwemmt worden. Die australische Regierung kündigte eine Untersuchung an.

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