Süddeutsche Zeitung

Todesfall:Läufer bricht bei Frankfurt-Marathon zusammen und stirbt

Beim Frankfurt-Marathon hat es am Sonntag den ersten Todesfall in der 35-jährigen Geschichte des Laufes gegeben. "Ein Mann ist spät im Rennen, etwa bei Kilometer 39, zusammengebrochen und dann in der Klinik verstorben", sagte Pressesprecher Alex Westhoff Süddeutsche.de. Zuerst hatte die Frankfurter Rundschau berichtet.

Der Läufer hatte demnach eine Vorerkrankung am Herzen. Westhoff wies darauf hin, dass erkrankte Läufer nicht mitlaufen sollten und mit einem ärztlichen Attest ihre Teilnahme auch noch kurzfristig absagen könnten. Man wolle die Sportler nicht in die "Zwickmühle" bringen wegen des bereits entrichteten Startgeldes trotz einer Erkrankung mitzulaufen, sagte Westhoff.

"Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Sportlers. Uns ist schmerzlich vor Augen geführt worden, wie nahe an einem strahlenden Lauftag Glück und großes Unglück beieinander liegen können", sagte Renndirektor Jo Schindler.

Der Marathon wird seit 1981 in Frankfurt ausgerichtet und ist die zweitgrößte Marathon-Veranstaltung Deutschlands. Mehr als 15 000 Läufer waren am Sonntag gemeldet.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3229633
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/sid/mane
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.