Tod eines Saxophonisten in Leipzig: Musik-Artist war nicht gesichert

Während einer Seil-Performance stürzte er 20 Meter in den Tod und Hunderte sahen dabei zu: Ein Saxophonist in Leipzig kam nach Ansicht der Ermittler wohl durch ein tragisches Unglück ums Leben. Er war nicht angeseilt.

Nach dem tödlichen Sturz eines schwedischen Saxophonisten bei einem Innenstadtfest in Leipzig gehen die Ermittlungsbehörden von einem tragischen Unglücksfall aus.

Der Künstler sei zum Zeitpunkt des Sturzes nicht durch ein Seil gesichert gewesen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Wie es dazu kommen konnte, dass der erfahrene Aktionskünstler Finn Martin bei seinem Auftritt das Sicherungsseil nicht an seinem Körper befestigt hatte, werde weiter untersucht. Es gebe keinerlei Hinweise auf eine technische Ursache für das Unglück.

Der Künstler war am Freitagabend während eines Festes in der Leipziger Innenstadt vor den Augen hunderter Zuschauer 20 Meter in die Tiefe gestürzt, als er sich Saxophon spielend von einem Balkon abseilen wollte.

Der 49-Jährige starb noch am Unglücksort. Laut Polizei wurde weiterhin geprüft, ob er womöglich unter dem Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen stand. Es gebe bislang keine Hinweise darauf. Das Ergebnis soll in einigen Tagen vorliegen.