Süddeutsche Zeitung

Spanien:17-Jährige stirbt beim Bungee-Jumping

"Nicht vollkommen gesichert"

Eine 17-jährige Niederländerin ist beim Bungee-Jumping in Nordspanien tödlich verunglückt. Die junge Urlauberin sprang etwa 40 Meter tief von einer Brücke in Kantabrien in ein ausgetrockenes Flussbett und starb. Das teilten Rettungskräfte vor Ort mit.

Offenbar sei sie bei dem Sprung mit dem Gummiseil "nicht vollkommen gesichert" gewesen, sagte die Bürgermeisterin der Gemeinde Cabezón de la Sal. Der Ort liegt etwa 50 Kilometer westlich von Santander, eine auf Abenteuersport spezialisierte Firma bietet hier Bungee-Sprünge an.

Die Jugendliche hatte mit einer Gruppe Campingurlaub in der Gegend gemacht. Wie es zu dem tödlichen Sturz kam, war zunächst nicht klar. BBC zitierte einen Polizeisprecher mit der Aussage, der Unfall sei auf "Fahrlässigkeit" zurückzuführen, obwohl unklar sei, was schief ging.

Weiterer Fall: Britin verunglückt bei Sprung Nahe Granada

Es ist der zweite tödliche Bungee-Jumping-Unfall in Spanien innerhalb weniger Wochen. Am 21. Juli war eine 23-jährige Britin bei einem Bungee-Sprung von einer Brücke nahe der südspanischen Stadt Granada gestorben.

Der spanischen Zeitung El País zufolge ergab eine Untersuchung, dass es offenbar wegen eines Missverständnisses zu dem Unglück gekommen war. Der zuständige Leiter hatte die 23-Jährige kurz allein gelassen, um Sicherungsseile zu kontrollieren. Die Frau fasste seine Zeichen als Startsignal auf - und sprang.

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SZ.de/AFP/ebri
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