Süddeutsche Zeitung

Riesenpython in Australien:Züngelnder Toiletten-Schreck

Sie sind nicht giftig, sie haben aber spitze Zähne und töten ihre Opfer, indem sie ihnen die Luft abdrücken. Ein Australier hat eine dieser Schlangen in seiner Toilette gefunden.

Die Schüssel war voll, voll mit einer drei Meter langen Schlange: Als der Australier Erik Rantzau zu seinem stillen Örtchen ging, fand er einen drei Meter langen Rautenpython in der Kloschüssel. Rantzau rief einen Schlangennotdienst, der das Tier aus dem Abwasserrohr lockte und wieder im Busch aussetzte.

"Ich bin immer noch etwas beklommen, wenn ich ins Badezimmer gehe", räumt Rantzau ein. "So etwas Abgefahrenes. Ich wusste erst gar nicht, was es war, weil die Schlange ganz eingerollt war und sich nicht bewegte."

Bei dem ungebetenen Gast handelte es sich um einen männlichen Rautenpython aus der Familie der Riesenschlagen. Die Tiere sind harmlos, haben aber spitze Zähne. Sie ersticken ihre Beute durch Würgen.

Rantzau, der deutsche und dänische Vorfahren hat, lebt in Nordaustralien im Busch. Schlangen sind auf seinem Grundstück an sich keine Seltenheit, in der Kloschüssel allerdings schon. Nun macht ihm die "Familie" des Python Sorgen.

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