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Prozesse:Wohlleben bestreitet Beschaffung von Waffe für NSU-Terroristen

München (dpa) - Der mutmaßliche NSU-Terrorhelfer Ralf Wohlleben hat bestritten, die Mordwaffe für den "Nationalsozialistischen Untergrund" beschafft zu haben. Im NSU-Prozess in München wies er den Vorwurf der Beihilfe zum Mord zurück. Von den zehn Morden und zwei Bombenanschlägen, die dem NSU angelastet werden, will Wohlleben erst nach dem Auffliegen der Terrorgruppe im November 2011 erfahren haben. Mit seiner Aussage wechselte Wohlleben seine mehrjährige Strategie des Schweigens. Bereits morgen will er auf erste Fragen antworten. Nebenklage-Vertreter reagierten skeptisch auf die Aussage.

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München (dpa) - Der mutmaßliche NSU-Terrorhelfer Ralf Wohlleben hat bestritten, die Mordwaffe für den „Nationalsozialistischen Untergrund“ beschafft zu haben. Im NSU-Prozess in München wies er den Vorwurf der Beihilfe zum Mord zurück. Von den zehn Morden und zwei Bombenanschlägen, die dem NSU angelastet werden, will Wohlleben erst nach dem Auffliegen der Terrorgruppe im November 2011 erfahren haben. Mit seiner Aussage wechselte Wohlleben seine mehrjährige Strategie des Schweigens. Bereits morgen will er auf erste Fragen antworten. Nebenklage-Vertreter reagierten skeptisch auf die Aussage.

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