Süddeutsche Zeitung

Prozesse:Eltern in Thüringen kassierten lange zweimal Betreuungsgeld

Erfurt (dpa) - In Thüringen haben Eltern lange Zeit doppelt Betreuungsgeld kassiert. Neben der 2013 eingeführten Familienförderung vom Bund gab es ein Landeserziehungsgeld, das 2006 von der damaligen CDU-Regierung unter Ministerpräsident Dieter Althaus eingeführt worden war.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa) - In Thüringen haben Eltern lange Zeit doppelt Betreuungsgeld kassiert. Neben der 2013 eingeführten Familienförderung vom Bund gab es ein Landeserziehungsgeld, das 2006 von der damaligen CDU-Regierung unter Ministerpräsident Dieter Althaus eingeführt worden war.

Über die Landeshilfe konnten Eltern für Kinder ab dem 13. Lebensmonat für maximal ein Jahr zwischen 150 und 300 Euro pro Monat bekommen. Mit dem Regierungswechsel Ende vergangenen Jahres wurde das Aus für das Landeserziehungsgeld eingeleitet. Der Landtag schaffte es im Juni endgültig ab. Rot-Rot-Grün in Erfurt will mit dem gesparten Geld von jährlich rund 20 Millionen Euro ein gebührenfreies Kita-Jahr finanzieren.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150721-99-04202
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal