Süddeutsche Zeitung

Leute:Wetten, dass er lispelt?

Lesezeit: 2 min

Thomas Gottschalk beruhigt besorgte Twitterer, Matthias Schweighöfer wird kein Olympionike mehr, und Brian Cox führt ein Doppelleben.

Thomas Gottschalk, 72, Showmaster, bittet zur Aussprache. "Die paar erschreckten Twitterer, die sich Sorgen gemacht haben, dass ich plötzlich lisple, kann ich beruhigen: Das war ein technisches Problem mit dem Ton", schrieb der Entertainer in einem Gastbeitrag für die Bild-Zeitung. Nach der "Wetten, dass ..?"-Show am Samstag hatte die Sprachqualität beim Ton des Entertainers in sozialen Medien Verwunderung ausgelöst. Die zweite Revival-Folge von "Wetten, dass ..?" aus Friedrichshafen hatten 10,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer am Bildschirm verfolgt.

Matthias Schweighöfer, 41, Schauspieler, hat schon als Kind von Hollywood geträumt. "Das war das Mekka, wo ich immer hinwollte. Hollywood wäre mein Olympia", sagte der Filmemacher der Deutschen Presse-Agentur. Schweighöfer spielt im neuen Netflix-Drama "Die Schwimmerinnen" einen Schwimmtrainer. Der Film erzählt die wahre Geschichte der syrischen Schwestern Yusra und Sarah Mardini, die 2015 nach Berlin flüchteten. Yusra nahm ein Jahr später an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und erfüllte sich so einen Kindheitstraum. Zum Schwimmen habe er persönlich ein eher zwiespältiges Verhältnis, sagte Schweighöfer. "Ich bin früher viel und gerne geschwommen. Das macht mir schon Spaß, aber mir wird auch schnell langweilig."

Brian Cox, 76, schottischer Schauspieler, beziehungsweise 54, englischer Physiker, führt ein Doppelleben. Er habe in einem Hotel einen anderen Namen verwenden müssen, weil das Computersystem des Hotels mit zwei verschiedenen Buchungen unter dem gleichen Namen nicht habe umgehen können, sagte der Physiker Brian Cox der BBC. Der Schauspieler Brian Cox sagte, er werde ständig verwechselt, es sei schon häufig vorgekommen bei Veranstaltungen, dass er vor Ort gemerkt habe, dass die Leute doch einen anderen Brian Cox erwartet hätten.

Vahid Halilhodzic, 70, Ex-Trainer, boykottiert die WM. "Ich werde kein einziges WM-Spiel gucken. Und ich werde mir mit Sicherheit nicht Kroatien gegen Marokko anschauen. Das steht für mich außer Frage. Niemals!", sagte der Bosnier der kroatischen Zeitung Sportske novosti. Der Grund: Halihodzic war bei Marokko kurz vor der WM entlassen worden. "Das wäre zu schmerzhaft für mich", sagte Halihodzic zur Vorstellung, die Spiele nun am TV zu verfolgen.

Jill Scott, 35, englische Ex-Fußballspielerin, findet, dass ein Coming-out für lesbische Spielerinnen einfacher ist als für schwule Kicker. Bei den Männern sei es schwierig, es gebe immer wieder homophobe Gesänge, sagte die 35-Jährige in einer am Montagabend ausgestrahlten Episode der britischen Ausgabe des TV-Dschungelcamps. "Es ist einfach keine sichere Umgebung, in der sie sich sicher genug fühlen, um das zu tun, und das ist so traurig", so Scott. "Im Frauenfußball ist es nie eine große Sache. Manche haben Frauen als Partner, manche sind mit Männern verheiratet."

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5700807
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/dpa/moge
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.