Süddeutsche Zeitung

Promiblog zu Brand bei Rapper:Polizei ermittelt in Bushidos Oberstübchen

Mit selbstgemischtem Brandbeschleuniger soll ein Unbekannter im Dachstuhl Feuer gelegt haben. Rapper Bushido tobt, nachdem Flammen erheblichen Schaden an seiner Villa angerichtet haben. Die Polizei hält sich bedeckt.

Seltsam, wie sich bisweilen Meldungen über Vorfälle häufen, die sich ähneln, ohne das geringste miteinander zu tun zu haben. Erst am Montag wurde berichtet, dass Prinz William und Herzogin Catherine Probleme in ihrem Oberstübchen hätten. Genauer: in dem ihres Landsitzes Anmer Hall. Und jetzt auch noch die Nachricht von Bushidos Dachschaden. "Wo ist da die Nachricht?", fragen Sie? Nun ja: Die Polizei vermutet Fremdverschulden und ermittelt gegen unbekannt.

Um kurz vor Mitternacht in der Nacht zum Mittwoch hatten Zeugen Rauch über der Villa des Musikers am Zehlendorfer Damm bei Berlin gemerkt. Die Feuerwehr löschte die Flammen im Dachstuhl des denkmalgeschützten Gebäudes, das derzeit umgebaut wird und unbewohnt ist.

Nach ersten Ermittlungen sprach die Polizei davon, dass sie von Brandstiftung ausgehe, aber noch keinen konkreten Verdacht verfolge. Davon abgesehen hielten sich die Beamten bedeckt. Bedeckter jedenfalls als Bushido. Der erläuterte bei Focus online: "Es wurde eine selbstgemischte brennbare Flüssigkeit verwendet, und der Brand innen an drei Stellen gelegt." Derlei Amtssprech ist von dem sogenannten Skandalrapper dann doch eher selten zu hören. In vertrautem Ton äußerte sich Herr Ferchichi bei Twitter:

Bushido lebt derzeit in Berlin, will aber schon seit einiger Zeit auf das 16.000 Quadratmeter große Grundstück im brandenburgischen Kleinmachnow umziehen. Bei den Bauarbeiten dort gab es in der Vergangenheit zeitweise Probleme mit den Behörden. Diese sollen mittlerweile ausgeräumt sein.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1841812
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/dpa/leja
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.