Süddeutsche Zeitung

Leute:Hannibal Lektor

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Anthony Hopkins verrät Lebensweisheiten, und Renée Zellwegers Partner stellt überrascht fest, dass die Schauspielerin keine Britin ist.

Anthony Hopkins, 83, britischer Schauspieler, hält es mit Sokrates. "Früher dachte ich, ich wüsste alles besser - jetzt weiß ich, dass ich nichts weiß. Das gibt mir inneren Frieden", sagte der zweifache Oscar-Preisträger der Augsburger Allgemeinen. Ferner liebe er das Leben und genieße jeden Tag. Selbst im Lockdown habe dies gegolten: "Ich gab mir Mühe, das Beste daraus zu machen. Ich spielte Klavier, las, malte." Klingt nach einer anderen antiken Weisheit: Carpe diem.

Claudia Michelsen, 52, Schauspielerin, vermisst im Fernsehen Geschichten von älteren Menschen. "Das machen uns andere Länder wunderbar vor, nur bei uns hört es im Schnitt um die 50 oder 60 auf oder wird auf jeden Fall dünner. Ich finde das sehr schade. Aber auch hier bleibe ich hoffnungsfroh", sagte Michelsen der dpa. Die gebürtige Dresdnerin findet, dass Zuschauer oft unterschätzt werden. "Auch mir begegnet vereinzelt immer mal wieder eine gewisse Angst bei den Sendern, dass dieses oder jenes so nicht erzählt werden kann, da es niemand versteht. Ich glaube, wir dürfen den Leuten viel mehr zutrauen."

Renée Zellweger, 52, US-Schauspielerin, ist sprachlich nicht als Texanerin zu erkennen. Ihr neuer Freund, der britische Moderator Ant Anstaed, 42, erzählte, er habe sie für eine Landsfrau gehalten. Zellweger war bekannt geworden durch den Film "Bridget Jones", in dem sie die Hauptrolle mit britischem Akzent spielte. Als er vor laufender Kamera von seiner Co-Moderatorin mit der Herkunft Zellwegers konfrontiert wurde, wirkte Anstaed sichtlich irritiert: "Willst du mir sagen, dass Bridget Jones - Renée Zellweger - keine Britin ist?", fragte er überrascht. Und warf der Kollegin dann scherzhaft vor: "Du bist wie ein Traumbrecher für mich." Die Amerikanerin und Anstaed, dessen Fachgebiet Autos sind, kamen erst vor wenigen Wochen zusammen.

Axel Bosse, 41, Musiker, sieht junge Menschen in der Corona-Pandemie besonders beeinträchtigt. "Die tun mir total leid", sagte er der dpa und erinnerte an seine Jugend. "Ich bin mit 16 aus Braunschweig weggegangen und war in Berlin bis zum Alter von 24 nur aus. Ein Döner am Tag und dann Ciao!"

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