Süddeutsche Zeitung

Pazifik:Zahl der Erdbebentoten in Ecuador steigt auf mehr als 200

Die Zahl der Todesopfer beim Erdbeben in Ecuador ist auf mindestens 262 gestiegen. Zudem seien mehr als 2000 Menschen verletzt worden, teilte Präsident Rafael Correa nach Medienberichten am Sonntagabend (Ortszeit) mit.

Der Staatschef hatte nach dem Erdbeben der Stärke 7,8 den Notstand ausgerufen. Oberste Priorität sei nun die Rettung möglicher Überlebender, sagte Correa.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) erreichte das Beben am Samstagabend (Ortszeit) eine Stärke von 7,8 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Das Zentrum lag etwa 173 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Quito. Die Erdstöße waren auch im Norden Perus und im Süden Kolumbiens zu spüren. Es ist das stärkste seit Jahrzehnten in Ecuador gemessene Erdbeben.

Erdstöße sind am Pazifischen Feuerring keine Seltenheit

Ecuador liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem Vulkangürtel stoßen mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Diese sind ständig in Bewegung, deshalb sind Erdstöße keine Seltenheit.

In den vergangenen Tagen war es im Südwesten Japans zu einer Erdbebenserie gekommen. Binnen weniger als zwei Tagen kamen dabei mindestens 41 Menschen ums Leben. Rund 2000 Menschen wurden verletzt, zahlreiche Häuser teils völlig zerstört.

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