Süddeutsche Zeitung

Österreich:Aus Furcht vor Kühen - Wanderer muss mit Hubschrauber gerettet werden

Die Tiere stellten sich dem Mann und seinem Hund in den österreichischen Alpen in den Weg. Die Fluchtroute, die der Wanderer wählte, erwies sich allerdings ebenfalls als gefährlich.

Aus Furcht vor einer sich drohend gebärdenden Kuhherde ist in Österreich ein Hundebesitzer in Bergnot geraten.

Der 33-Jährige war auf einer Wanderung in Vorarlberg auf die Kühe getroffen, die sich ihm und seinem Hund stampfend in den Weg stellten. Nach Angaben der Behörden wich der Mann den Tieren vorsichtshalber über freies Gelände aus und landete auf einem Grat, auf dem er mit seinem Hund weder vor noch zurück konnte. Er alarmierte daher die Feuerwehr. Beide wurden per Hubschrauber mit einem Tau gerettet.

Nach einem tödlichen Zwischenfall vor zwei Jahren in Tirol und ähnlichen Vorkommnissen raten die Behörden Hundebesitzern zu großer Vorsicht, wenn sie auf den Almen Kühen begegnen.

Vor allem dann, wenn die Tiere nicht angeleint sind oder Kühe in Unruhe versetzen. Rinder gehen eher auf Hunde los als auf Menschen, die alleine unterwegs sind. Wölfe, die Vorfahren des Hundes, sind natürliche Feinde der Kühe.

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