Süddeutsche Zeitung

Norwegen:Hubschrauber abgestürzt

Mindestens elf Menschen wurden in Norwegen beim Absturz eines Hubschraubers getötet. Die Maschine ist offenbar explodiert. Unter den Passagieren sollen auch ein Brite und ein Italiener gewesen sein.

Beim Absturz eines Helikopters mit Arbeitern einer Ölplattform an Bord sind in Norwegen mindestens elf Menschen getötet worden. Zwei Passagiere wurden zunächst vermisst, wie Bang Andersen, Sprecher der Rettungsleitstelle für Südnorwegen, am Freitag mitteilte. Allerdings werde die Suche nicht mehr als Rettungsaktion betrachtet. Norwegens Königspaar Harald und Sonja sowie Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit sagten ihre geplante Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag von Schwedens König Carl XVI. Gustaf ab. Der Helikopter, ein Eurocopter EC 225, soll nahe der Insel Turøy westlich von Bergen explodiert und völlig zerstört worden sein. An Bord befanden sich 13 Menschen, darunter elf Fluggäste und zwei Besatzungsmitglieder. Einsatzkräften zufolge waren es elf Norweger, ein Brite und ein Italiener. Die Leichen seien an Land gefunden worden, berichtete die Zeitung Bergens Tidende unter Berufung auf die Polizei. Wrackteile wurden auch im Wasser gefunden. Einige seien in bis zu sieben Meter Tiefe geortet worden, sagte Andersen. Nach Angaben von Statoil war der Hubschrauber auf dem Weg zu einem Flughafen in Bergen.

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SZ vom 30.04.2016 / dpa
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