Süddeutsche Zeitung

Missglückter Rettungsversuch:Ausflugsschiffe bleiben im Wattenmeer stecken

300 Passagiere in Sicherheit gebracht

Zwei Ausflugsschiffe sind im nordfriesischen Wattenmeer auf Grund gelaufen. Nachdem sich die Adler-Express mit mehr als 230 Passagieren an Bord am Samstag festgefahren hatte, blieb auch die Hauke Haien mit Dutzenden Fahrgästen an Bord stecken, wie ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntag sagte.

Die 34 Meter lange Hauke Haien wollte der 42 Meter langen Adler-Express zu Hilfe eilen, die laut Adler-Reederei auf dem Weg von Amrum nach Hooge von der Fahrrinne abgekommen war und lief dann selber auf Grund.

Einsetzende Flut setzt Schiffe frei

Seenotretter hätten die insgesamt etwa 300 Passagiere von der Sandbank auf drei weitere Ausflugsschiffe in der Nähe in Sicherheit gebracht, sagte der DGzRS-Sprecher. Zwei Schlauchboote sowie der Seenotrettungskreuzer Ernst Meier-Hedde waren im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Erst mit einsetzender Flut konnten sich laut Seenotretter beide Schiffe am Abend aus eigener Kraft wieder befreien. Die an Bord gebliebenen Besatzungen steuerten die Häfen von Dagebüll und Husum an. Über Schäden an den Schiffen wurde zunächst nichts bekannt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2562109
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/cmy
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.