Süddeutsche Zeitung

Terrorismusverdacht:Drei Festnahmen nach tödlicher Autoexplosion in Liverpool

Bei dem Vorfall vor einer Frauenklinik wurde ein Mann getötet, ein weiterer verletzt. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.

Nach der Explosion eines Autos mit einem Toten in Liverpool hat die Polizei drei Männer wegen Terrorismusverdachts festgenommen. Ein Mann war bei dem Vorfall am Sonntagvormittag vor einer Frauenklinik in der nordwestenglischen Stadt getötet worden. Ein weiterer wurde verletzt. Bei dem Fahrzeug soll es sich um ein Taxi gehandelt haben. Der Verletzte ist nach Angaben der Polizei der Fahrer. In Lebensgefahr schwebt er den Angaben zufolge nicht.

Um wen es sich bei dem Toten handelt, ist noch unklar. Die Polizei bestätigte lediglich, dass das Opfer männlich war und noch vor Ort starb. Die Identität des Mannes müsse zuerst noch geklärt werden, so die Mitteilung der Polizei weiter. Die Verdächtigen im Alter zwischen 21 und 29 Jahren seien alle im Liverpooler Stadtviertel Kensington festgenommen worden.

Zu den Hintergründen der Tat ist noch nichts Näheres bekannt. "Wir bleiben aufgeschlossen hinsichtlich der Ursache der Explosion", hieß es in einer Polizei-Mitteilung. Aber angesichts der Art und Weise, wie sie sich ereignet habe, habe vorsichtshalber die Anti-Terror-Einheit die Ermittlungen übernommen. Noch sei der Vorfall aber nicht als Terrortat eingestuft worden.

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SZ/dpa/berj
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