Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Impfluencer erkrankt

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Günther Jauch verpasst zum ersten Mal seit 31 Jahren eine Moderation, ein Golfer trifft seinen Vater, und Leni Klum spricht über Akne.

Günther Jauch, 64, als Impfluencer vorgesehen, fällt zum ersten Mal seit 31 Jahren krankheitsbedingt für eine Moderation aus. Wie der Sender RTL mitteilte, hat sich Jauch mit dem Coronavirus infiziert und kann deshalb die für Samstagabend geplante Sendung "Denn sie wissen nicht, was passiert" nicht moderieren. Eigentlich sollte Jauch zudem von kommender Woche an im Auftrag der Bundesregierung unter dem Motto "#ÄrmelHoch" Werbung für die Corona-Impfung machen. In der Kampagne, die sich an über 60-Jährige richtet, sind neben dem Moderator auch Schauspielerin Uschi Glas und Ex-Torwart Sepp Maier zu sehen. Jauch scheint nicht schwer krank zu sein. Der Sender zitierte ihn mit den Worten, er sei "zuversichtlich", bei der Sendung am 17. April wieder dabei zu sein. Genesungswünsche kamen unter anderem von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Er wünsche dem Moderator alles Gute und danke ihm für die Unterstützung der Kampagne.

Zlatan Ibrahimovic, 39, als Antivirus vorgesehen, beginnt schon am kommenden Montag mit den Dreharbeiten. Ibrahimovic wird im neuen "Asterix"-Film mitspielen, wie er selbst auf Instagram mitgeteilt hat. Regisseur Guillaume Canet bestätigte das Engagement des Fußballprofis, indem er eine Besetzungsliste veröffentlichte. Worum es in dem Film geht, verriet Canet aber nicht. Der französische Titel lässt allerdings vermuten, dass es die Gallier auf eine Reise nach China ziehen wird. Das ist ja auch ein wichtiger Zukunftsmarkt für Fußballer.

Leni Klum, 16, als Model vorgesehen, wünscht sich mehr Wahrhaftigkeit auf Instagram. "Wir alle sollten mehr Realität zeigen und sehen", sagte Klum im Interview mit der deutschen Glamour, auf deren Cover sie in diesem Monat zum ersten Mal zu sehen ist, genau wie vor 20 Jahren ihre Mutter. Wegen ihrer Akne habe sie sich oft nicht gut gefühlt, sagte Leni Klum. Sie wolle aber, dass "die Leute verstehen, dass unreine Haut ganz normal ist". Das Model-Business habe sich in den vergangenen Jahren glücklicherweise zum Guten verändert. "Du brauchst heute keine bestimmten Maße, um Model zu sein."

Rory McIlroy, 31, Golfer, hat seinen Vater getroffen - und zwar am Bein. Das Malheur passierte beim Masters in Augusta im US-Bundesstaat Georgia. An Loch sieben hatte McIlroy den Ball zwischen zwei Bäume befördert. Von dort schlug er weit ab, platzierte den Ball jedoch nicht zurück auf die Bahn, sondern touchierte den eigenen Vater, der sich das Geschehen vom Rand aus angucken wollte. "Ich denke, er ist okay. Er ist nicht weggehumpelt, er ist ziemlich flugs weggelaufen", sagte der Sohn. "Ich sollte um einen unterschriebenen Handschuh bitten", scherzte der Vater.

John Andrew Perello, 57, Graffiti-Maler, hat ungewollte Unterstützung bekommen. Der auch als Jon156 bekannte Künstler hatte in einer an ein Einkaufszentrum angeschlossenen Kunstgalerie in Südkorea ein Werk ausgestellt. Ein Paar, das zufällig vorbeikam, sah die davorstehenden Farbeimer, vermutete, es handele sich um "Kunst zum Mitmachen", und fügte dem 400 000 US-Dollar teuren Kunstwerk ein paar Pinselstriche hinzu. Eine Zeitung sprach später treffend von "Grafitti auf Grafitti".

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