Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Albtraumtage in der Traumvilla

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George Clooney kämpft gegen Starkregen, Jamie Lee Curtis freut sich auf eine weitere Tochter und Ruth Maria Kubitschek bekommt höchste Ehren.

George Clooney, 60, Ehrenbürger von Laglio, kämpft gegen Überschwemmungen. Drei Tage Dauerregen hätten neben zahlreichen Häusern und Straßen am Comer See auch die Villa Oleandra des US-Schauspielers zerstört, berichtet die Gala. Demnach hätten die Trümmer die Eingangstür blockiert, das Geröll habe sogar einen Balkon im ersten Stock erreicht. Der derzeit in seiner italienischen Wahlheimat urlaubende Clooney, seine Ehefrau Amal und die vierjährigen Zwillinge Ella und Alexander hätten sich im Haus verschanzt. Später begutachtete Clooney gemeinsam mit Bürgermeister Roberto Pozzi die Schäden im Ort. "Es ist schlimmer, als ich dachte. Es wird jede Menge Arbeit geben, es wird Millionen Dollar brauchen, aber diese Stadt ist stark, sie wird reagieren und besser als zuvor zurückkommen", sagte Clooney der Zeitung Viv Milano. Er werde seinem "verwundeten Laglio" helfen.

Jamie Lee Curtis, 62, US-Schauspielerin, ist noch mal Mutter einer weiteren Tochter geworden. Ihr jüngeres Kind sei eine Transfrau, verkündete die Schauspielerin in einem Interview mit dem Magazin AARP. "Voll Staunen und Stolz" hätten ihr Mann Christopher Guest und sie dabei zugesehen, wie "unser Sohn unsere Tochter Ruby wurde". Ruby, 25, ist eines von zwei Kindern, die Curtis und Guest adoptiert haben. Ihre zweite Tochter Annie ist 34 Jahre alt.

Ruth Maria Kubitschek, 89, bekommt schon vorgezogene Geburtstagswünsche. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratulierte der Schauspielerin frühzeitig zu ihrem 90. Geburtstag am 2. August. "Meine Gratulation gilt einer großartigen Schauspielerin", so das Staatsoberhaupt. "Sie haben über die Jahre Ihr Publikum begeistert - vielfältig und überzeugend - und sich durch Ihr Lebenswerk Respekt und Anerkennung erworben." Bis heute unvergessen seien Kubitscheks Rollen als "Spatzl" in Helmut Dietls Serie "Monaco Franze - Der ewige Stenz" oder als Verlegerin Friederike von Unruh in "Kir Royal", lobte der Bundespräsident: "Ein ums andere Mal ist es Ihnen gelungen, eigenwilligen Charakteren und gebrochenen Seelen Gestalt zu geben." Mit ihrer Kunst habe Kubitschek das kulturelle Leben Deutschlands bereichert. "Dafür sage ich Ihnen heute meinen Dank", so Steinmeier. Kubitschek lebt seit etwa 25 Jahren in der Schweiz am Bodensee.

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