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Kriminalität:Überfall: Tatverdächtiger hatte Personalien hinterlegt

Ein 41 Jahre alter Mann soll in Neukölln eine Spielothek ausgeraubt haben. Weil seine Personalien in der Spielhalle bekannt waren, konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter schnell ausfindig machen.

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Berlin (dpa/bb) - Ein 41 Jahre alter Mann soll in Berlin-Neukölln eine Spielothek ausgeraubt haben. Weil man ihn als Gast der Spielhalle erkannte, konnten die Polizisten den Tatverdächtigen schnell ermitteln, wie die Polizei Berlin am Mittwoch mitteilte. Nach Stand der Ermittlungen bedrohte der Mann am Dienstagvormittag eine 60 Jahre alte Angestellte mit einer augenscheinlichen Schusswaffe und forderte sie auf, den Tresor zu öffnen. Danach flüchtete er mit Bargeld in mittlerer vierstelliger Höhe, wie es hieß.

Der Mann war laut Polizei selbst regelmäßiger Gast der Spielhalle und hatte deshalb seine Personalien dort hinterlegt. Spezialeinsatzkräfte nahmen ihn bei einer Durchsuchung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in seiner Wohnung fest.

Die mutmaßliche Schusswaffe fanden die Beamten dort nicht, wie eine Sprecherin erklärte. Der Tatverdächtige habe angegeben, dass es sich um eine Schreckschusswaffe gehandelt habe. Er soll am Mittwoch vor einen Haftrichter kommen.

© dpa-infocom, dpa:240417-99-708057/3

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