Süddeutsche Zeitung

Kälte in Deutschland:Wintereinbruch bringt Rekord-Schneehöhen

Der Winter strapaziert weiter die Nerven der Deutschen: Von der Nordsee bis an die Alpen gibt es Minusgrade, große Teile des Landes sind von Schnee bedeckt, an manchen Orten werden Rekorde bei den Schneehöhen gemessen. Und wann kommt nun endlich der Frühling?

Am Wochenende soll es ein wenig milder werden, zumindest das. Aber Hoffnung auf einen beginnenden Frühling wollten die Meteorologen immer noch nicht machen. Zwar klettern die Temperaturen am Samstag tagsüber über null Grad, am Sonntag könnten im Westen sogar zehn Grad erreicht werden.

"Aber es gibt wenig Hoffnung auf Sonne", sagt DWD-Meteorologin Johanna Anger. Es seien Niederschläge zu erwarten - je nach Temperatur Schnee oder Regen. Und für den kommenden Mittwoch, wenn laut Kalender der Frühling beginnt, werden höchstens einstellige Temperaturen erwartet - bei nasskaltem Wetter.

In dieser Woche verzeichnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) an einigen Orten in Deutschland März-Rekorde bei den Schneehöhen. An der Station Hamburg-Fuhlsbüttel war die Schneedecke zum Beispiel 28 Zentimeter dick, damit wurde der bisherige Märzrekord gebrochen - am 17. März 1969 lagen dort 25 Zentimeter Schnee. Rekord auch in Frankfurt am Main: Dort sei der am 4. März 2006 gemessene Rekord um einen Zentimeter übertroffen worden, berichtet der DWD.

Die eiskalte Luft aus dem Norden, die Anfang der Woche für ein Schneechaos in weiten Teilen Westeuropas gesorgt hatte, ist inzwischen in Südwesteuropa angekommen. In Südfrankreich und Nordspanien habe es in der Nacht zum Donnerstag Frost gegeben, sagt Anger.

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